Projektpartner

Das Institut für Lufttransportsysteme (ILT) der Technischen Universität Hamburg steht für Forschung und Lehre zum Lufttransport. Im Fokus der Forschung stehen vor allem die drei Forschungsbereiche Gesamtkonzepte, Betriebsverfahren und Geschäftsmodelle im Lufttransportsystem im Hinblick auf ihren Beitrag zum sicheren, passagierfreundlichen, ökologischen und ökonomischen Lufttransport.

In das Projekt bringt das ILT seine ausgeprägten Kompetenzen zum luftfahrttechnischen Gesamtsystem und im Bereich der Simulation komplexer Prozesse ein. Zudem leistet es durch seine jahrelange Erfahrung in der ganzheitlichen Entwicklung und Bewertung von Lufttransportsystemen, insbesondere in der Ermittlung und Optimierung von Systemkapazitäten und Umwelteinflüssen, sowie der Durchführung von Kosteneffizienz-analysen und Luftverkehrsprognosen einen erheblichen Beitrag.

Neben der Leitung und Koordination des Verbundes ist das ILT der TUHH an den Teilprojekten 2.1, 4.1, 4.2, 5.1 und 5.3 beteiligt.

An der TU Hamburg gehört das Institut für Flugzeug-Produktionstechnik (IFPT) zu den vier Instituten mit einem klaren Schwerpunkt im Luftfahrtbereich und ist ein wesentlicher Bestandteil des Forschungsschwerpunktes Luftfahrttechnik. Das IFPT forscht anwendungsnah zur Produktionsautomatisierung, insbesondere im Bereich Wartung, Reparatur und Instandsetzung (MRO). Im Projekt adressiert es Lösungen zur Automatisierung der Services und der Wartung rund um die Fluggeräte im Betrieb für maximale Einsatzzeiten.

Dies ist im Arbeitspaket 3.2 vorgesehen, welches Bestandteil des Hauptarbeitspakets 3 ist.

Das Institut für Verkehrsplanung und Logistik ist auf die Konzeptentwicklung im städtischen Personen- und Güterverkehr spezialisiert. Dabei wird das Mobilitätsverhalten analysiert und simuliert sowie neue Mobilitätskonzepte entwickelt und evaluiert. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Schnittstelle zur Stadtentwicklung, da die Dichte und räumliche Verteilung der Bevölkerung, der Unternehmen sowie der Aktivitätenstandorte (Arbeitsplätze, Einkaufs- und Freizeitgelegenheiten) zusammen mit sozio-ökonomischen Parametern (u. a. Einkommensniveau) das Entstehen von Verkehrsflüssen mit beeinflusst. Neben dem know-how für die städtische und regionale Verkehrsplanung und Mobilitätsforschung besitzt das Institut Erfahrung aus verschiedenen Flughafenprojekten.

Das Institut für Verkehrsplanung und Logistik ist an den Arbeitspaketen 2.2, 2.3 und 3.1 beteiligt.

Automatisierung ermöglicht, dass viele Vorgänge mit wenig Aufwand, schnell und qualitativ hochwertig ausgeführt werden. Mit der zunehmenden Digitalisierung verbreitet sich die Automatisierung auf allen technischen Gebieten weiter. Die Professur für Automatisierungstechnik erforscht Beschreibungsmittel, Methoden und Werkzeuge für Entwurf, Implementierung, Test, Betrieb und Modernisierung von Automatisierungssystemen in Produktionsanlagen, Verkehrs- und Logistiksystemen, Energiesystemen, Gebäuden und technischen Geräten. Ein Anwendungsschwerpunkt sind dabei autonome Flug- und Fahrzeuge und deren Steuerung.

Die Professur für Automatisierungstechnik ist an den Arbeitspaketen 4.1 und 4.3 beteiligt.

Die Professur Elektrische Energiesysteme (EES) wird von Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Schulz geleitet und umfasst die Bandbreite von konventionellen und regenerativen Kraftwerken, Übertragungs- und Verteilungsnetzen, Netzkopplung von dezentralen Stromerzeugern über Bordnetze und Elektromobilität bis zu energieeffizienten Verbrauchern. Im Rahmen des i-LUM Projekts stellt die Professur Lösungen u.a. zu (hybrid-)elektrischen Antriebskonzepten, elektrischen Energiesystemen sowie Energieversorgungsnetzen, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien für Drohnen dar.

Das ist im Arbeitspaket 3.3 vorgesehen, welches Bestandteil des Hauptarbeitspaketes 3 ist.

Ansprechpartner

Gazmend Mavraj

Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Fakultät für Elektrotechnik
Elektrische Energiesysteme
Holstenhofweg 85
22043 Hamburg

Die Professur für Allgemeine und Biologische Psychologie der Helmut-Schmidt-Universität beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Kognition des Menschen. In experimentellen Settings werden dabei Fragestellungen von Aufmerksamkeit, Ästhetik, Sprachverarbeitung oder klinische Themen bis hin zu Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von (neuen) Technologien oder mentalen Effekten bei der Nutzung von Exoskeletten erforscht.

Diese Expertise wird im Arbeitspaket 1.2 angewendet, um spezifischen Fragestellungen zur Wahrnehmung und Akzeptanz von UAS experimentell nachzugehen und so ein tieferes Verständnis dieser Prozesse zu erlangen.

Mit den Projekten i-LUM, RIVA und UDVeo hat sich die Professur für Öffentliches Recht, insb. Öffentliches Wirtschafts- und Umweltrecht seit mehreren Jahren auf die Bearbeitung rechtswissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich der künftigen Mobilität spezialisiert. Dabei wird – in Ergänzung zu bisheriger rechtswissenschaftlicher Forschung – insbesondere eine übergreifende Dogmatik zur Entwicklung eines konsistenten Rechtsrahmens für den Betrieb autonomer Fahrzeuge erarbeitet. Dies beinhaltet die rechtliche Konzeption und Ausgestaltung eines Verkehrsmanagementsystems für den unbemannten Luftverkehr, die systematische Weiterentwicklung des Rechts mit einem integrierenden Ansatz für autonome Fahrzeugverbünde zu Land, Wasser und in der Luft sowie die Erarbeitung von Regulierungsvoraussetzungen für den urbanen Luftraum.

Die Professur für Öffentliches Recht, insb. Öffentliches Wirtschafts- und Umweltrecht ist am Arbeitspaket 1.3 beteiligt.

Das Institut für Personal und Arbeit (IPA), gegründet 1978, forscht zu Fragen des (international komparativen) Personalmanagements, der Gestaltung von Arbeit und der Arbeitsbeziehungen. Zentrale Themen sind Entgelt- und Arbeitszeitpolitik, Fragen der Belastung und Vereinbarkeit, der Personalführung sowie der Partizipation auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene vor dem Hintergrund des technologischen, ökonomischen und sozialen Wandels. Aktuelle Forschungsvorhaben thematisieren den Wandel der Standards „Guter Arbeit“, technologische Innovation und Arbeitsgestaltung sowie im Rahmen von dtec die Betriebserhebung des sozio-ökonomischen Panels (SOEP-LEE2) in Kooperation mit dem DIW Berlin.

Das Institut für Personal und Arbeit ist am Arbeitspaket 1.1 beteiligt.

Die Professur Digital City Science an der HCU erforscht digitale Technologien für die Stadt- und Metropolenentwicklung und wendet diese im nationalen und internationalen Kontext an. Das interdisziplinäre Team erarbeitet datenbasierte Ansätze für die Analyse und Planung komplexer urbaner Systeme und führt dazu Expertise aus Architektur, Stadt- und Raumplanung, Informatik und Medientechnologie zusammen. Mit einem umfangreichen Partnernetzwerk werden wegweisende Werkzeuge entwickelt, die in der Grundlagenforschung wie auch in konkreten Anwendungsprojekten genutzt und Studierenden in der Lehre vermittelt werden.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Arbeitspaket 3.4, welches sich im Hauptarbeitspaket 3 befindet.

Ansprechpartner

Tim Fraske

HafenCity Universität
Professur Digital City Science
Henning-Voscherau-Platz 1
20457 Hamburg

Die Forschungseinrichtung Lufttransportsysteme des DLR verfügt über ausgeprägte Fähigkeiten hinsichtlich des Entwurfs und der interdisziplinären Modellierung des Verkehrssystems Lufttransport. Die Forschung umfasst Konzepte‚ Vorentwürfe und Optimierung von Teilsystemen sowie Simulation und Bewertung ganzer Lufttransportsysteme im Hinblick auf die Nachhaltigkeitskriterien der Ökonomie und Ökologie. Im Rahmen zahlreicher Projekte auf deutscher und europäischer Ebene (LuFo, Horizon2020, SESAR) hat die Einrichtung bereits vielfältige Forschungsergebnisse veröffentlicht, unter anderem auf den Gebieten des Air Traffic Managements, neuer Betriebskonzepte für ökologisch verträgliche Flugroutenplanung sowie dem effizienten Betrieb von Luftverkehrsgesellschaften. Seit 2018 setzt die Einrichtung seine Methoden gezielt zur Erforschung der urbanen Luftmobilität ein, beispielsweise in den Projekten HorizonUAM (DLR) und UDVeo (mFund). Durch die Fähigkeiten von DLR Lufttransportsysteme und seinen kollaborativen System-of-Systems Modellierungsansatz werden die zahlreichen im Projekt vertretenen Kompetenzen zusammengeführt, um so die in i-LUM angestrebte Simulation und Bewertung auf Gesamtsystemebene zu ermöglichen.

Die Abteilung Lufttransportsysteme ist am Arbeitspaket 5.2 beteiligt.

Die Abteilung Grenzflächenmodellierung am Institut für Oberflächenforschung des Helmholtz-Zentrum Hereon verfügt über Expertise in den computerbasierten Materialwissenschaften und speziell der Betrachtung von Schäden durch umweltbedingte Einflüsse an Konstruktionswerkstoffen. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten, eine Verträglichkeitsbewertung der eingesetzten Drohnenfertigungsmaterialen unter gegebenen Szenarien wie z.B. konstruktionsbedingter mechanischer Belastung und gleichzeitiger Exposition gegenüber korrosiven Medien auf Basis zeitabhängiger Modelle zu erhalten und Lebensdauer- sowie Effizienzaspekte, in die logistische Betrachtung von i-LUM Verkehrsszenarien einzubringen

Hereon ist hauptsächlich an HAP 5 allokiert, wo material- und umweltseitige Simulationsdaten modular in die DLR-Integrationssoftware RCE (Remote Component Environment) integriert werden sollen.

Ansprechpartner

Eugen Gazenbiller, M.Sc.

Helmholtz-Zentrum Hereon
Geesthacht
Max-Planck-Straße 1
21502 Geesthacht

i-LUM

innovative Luftgestützte Urbane Mobilität

Forschungseinrichtungen